Seit Tagen wurden wir durch hungriges Vogelgezwitscher geweckt. Gleich vor unserem Schlafzimmerfenster hat ein Rotschwänzchen sein Nest in luftiger Höhe für die Brut gemacht - und was für eine. Fünf kleine Vogelkinderchen sind ausgeschlüpft und wurden nun seit bald zwei Wochen von Vogelmama im Minutentakt gefüttert. Ja man gewöhnte sich schon richtig an die kleinen "Scheisserchen" :-) und ich ertappte mich bereits dabei, wie ich mit ihnen zu sprechen begann, sie anmahnte, ja auf der Hut vor den Samtpfoten zu sein, sich ja lange genug kulinarisch verwöhnen zu lassen, damit ihre zarten Flügelchen für den ersten grossen Flug gestärkt sind und dieser nicht in einem Sturzflug endet. Wohl vergebens ...
Nun ist es still - die Stimmchen verstummt. Seit Freitag ist eins ums andere "ausgeflogen" aber ... viiiel zu früh. Gestern haben wir das letzte im Garten gefunden beim Nachhausekommen - und auch dieses hat nicht überlebt wie schon die anderen Drei vor ihm. Ein einziges könnte den Bogen gekriegt haben; wir wissen es nicht wirklich. Hm, sie waren wohl einfach zu vorwitzig auf das neue Leben da draussen. Es macht mich traurig.
2 Kommentare:
..gut sind die kleinen Vögel ausgeflogen bevor es Miro gemerkt hat. Ich meine so ein kleiner Vogelbraten zum Frühstück ist ja nicht zu verachten ;-))
äs grüässli und än herrlichä Tag
Jolanda
das macht mich aber gerade traurig, aber das ist eben die Natur....
herzlich beby
Kommentar veröffentlichen